«Wer seine Wurzeln nicht kennt, kennt keinen Halt.»
Stefan Zweig
«Wer seine Wurzeln nicht kennt, kennt keinen Halt.»
Stefan Zweig
Folgende Werke von Stefan Zweig haben wir bereits als Hörbuch vertont. Weitere werden folgen:
Stefan Zweig’s Hörbücher haben bei Fliegenglas einen besonderer Platz – aus drei Gründen:
Seinem Werk. Unsere Sprecherinnen. Seinem Leben.
Seine Werke bieten sowohl als Lektüre wie als Hörbücher immer ein atemberaubendes Erlebnis, weil sie historische Fakten mit psychologischer Feinheit und erzählerischer Brillanz verbinden.
Insbesondere «Marie Antoinette» und «Amerigo» gehören zu den schönsten Hörbüchern bei Fliegenglas: Nicht zuletzt dank der packenden Sprechweise von Marit Persiel, die zu unseren talentiertesten Sprecherinnen gehört.
Zudem kommt in unserer Wertschätzung Stefan Zweigs Lebensgeschichte 1881 – 1942 dazu, die uns diesen Autor besonders nahegehen lässt:
Die zu Beginn und bis nach seinem Todesjahr unbesiegbar scheinende nationalsozialistische Wehrmacht, konnte Zweig, der Zeit seines Lebens ein bekennender Pazifist und jüdischer Herkunft war, nicht ertragen:
Das furchtbare Leid der Menschen im Krieg, die millionenfach auf unvorstellbar brutale Weise umgebracht wurden, stürzte den feinfühligen Stefan Zweig in tiefe Depressionen.
Er ist schliesslich nach seiner Flucht nach Brasilien diesen Depression erlegen und hat 1942 gemeinsam mit seiner Ehefrau Lotte den Freitod gewählt.
«Marie Antoinette» ist sicherlich eines der schönsten und vor allem spannendsten historischen Erzählungen von Stefan Zweig.
In ungeheuer mitreissender Weise erzählt er hier die Geschichte der verwöhnten österreichischen Prinzessin Marie-Antoinette, die Ludwig den XVI heiraten musste und damit Königin Frankreichs wurde, später dann aber als nur teilweise schuldiger «Sündenbock» in der Französischen Revolution hingerichtet wurde.
Das Hörbuch bei Fliegenglas wird atemberaubend von Marit Persiel gelesen: Man kann es praktisch nicht zur Seite legen!
In «Amerigo» erzählt Zweig die unglaubliche Geschichte, wie es überhaupt dazu gekommen ist, dass ausgerechnet Amerigo Vespucci – anstatt Columbus – für alle Zeiten die unerhörte Ehre erhalten hat, als Namensgeber für den amerikanischen Kontinent zu fungieren.
Auch hier: Atemberaubend gelesen von Marit Persiel.
«Die Schachnovelle» ist das berühmteste Werk von Stefan Zweig und heute Pflichtlektüre in den letzten Schuljahren.
Hier wird keine historische Figur illustriert, sondern eine erfundene Geschichte über einen Schachweltmeister erzählt, der anlässlich einer Atlantiküberfahrt völlig unerwartet von einem mysteriösen Dr. B. in einer Schachpartie geschlagen wird.
Wie sich herausstellt, war Dr. B. ein Opfer des Nazionalsozialismus und hat in Folge eines lange Zeit währenden, furchtbaren Verhörs einen krankhaften Wahn entwickelt, der ihm erlaubte, gegen sich selbst Schach zu spielen und ein Meister dieses Spiels zu werden.
Hier setzt sich Stefan Zweig in erzählender Form mit den ungeheuren schmerzhaften Erfahrungen mit den Grauen des Nationalsozialismus auseinander, denen er selbst schliesslich zum Opfer gefallen ist.
Mehr Informationen findest Du im Wikipedia-Artikel: Stefan Zweig.
Stefan Zweig, ca. 1900, also als 19 Jähriger
Ende der 30er Jahre.
Zweig mit seiner Ehefrau Lotte.