Einzelpreis inkl. MwSt.
15,99 € 12,99 €
ODER
Alle Hörbücher der Literatur-Reihe – 1 Woche gratis hören, danach im Hörbuch-Abo 5,99 € pro Monat. Jederzeit kündbar.
15,99 € 12,99 €
ODER
Autor:
SprecherIn:
Hörbuch-Länge:
Einzelpreis inkl. MwSt.
15,99 € 12,99 €
ODER
Alle Hörbücher der Literatur-Reihe – 1 Woche gratis hören, danach im Hörbuch-Abo 5,99 € pro Monat. Jederzeit kündbar.
«Magellan: Der Mann und seine Tat» von Stefan Zweig fantastisch atemberaubend spannend gelesen von Marit Persiel.
Klicke auf folgendes Video, um eine Hörprobe zu hören. Längere Hörproben findest Du in der Fliegenglas App.
Willst Du wissen, was Mut ist?
Stell Dir kurz folgendes vor:
Du segelst mit einer nur sehr ungenauen und teilweise komplett unvollständigen Landkarte Richtung unbekanntes Land auf unbekannten Meeren.
Deine Begleitung:
265 rauhe Männern, die den fast sicheren Tod ihrem Zuhause vorziehen. Mit anderen Worten: Nix zu verlieren haben.
Kein Navi, kein Satellitentelefon, keinen Motor, keine anderen Schiffe, nix – nur Wind und Segel auf einem unbequemen, engen Holzschiff.
Du kennst Südamerika nur vom Hörensagen.
Nur ganz wenige Menschen haben bislang die Küsten im Norden überhaupt erreicht.
Niemand weiß, wie groß der gerade erst entdeckte Kontinent ist und wie weit er sich im Süden überhaupt erstreckt.
Es stellt sich heraus: Südamerika endet viel südlicher als angenommen: Viele Wochen der Ungewissheit.
Zwischendurch meutern Deine Männer – wer kann es Ihnen verübeln? –, aber Du schaffst es irgendwie, sie zu beruhigen.
Und dann findest Du viele Wochen später ganz im Süden in der eisigen Kälte des Kap Hoorn im «Feuerland» endlich den Übergang zum Pazifik. Kein Mensch war jemals vor Dir an dieser Stelle!
Die Freude ist überwältigend.
Aber:
Jetzt segelst Du wieder mit Deinen Männern Richtung Westen über den Pazifik: Ohne zu wissen, wie groß der Pazifik überhaupt ist.
Wie sich im Nachhinein herausstellt: Der Pazifik doppelt so breit wie der Atlantik! –
Wochenlanges Dahinsterben und Dahinsiechen: Ein Großteil der Mannschaft verreckt elendiglich.
… Bis die Überlebenden und Du völlig erschöpft Inseln bei den Philippinen erreichen, wo feindlich gesinnte, gefährliche Eingeborene nicht gerade begeistert über Deine Ankunft sind; zurecht wie die Zukunft zeigen wird.
——
Das ist die fantastische Geschichte von Magellan: Einem der wohl mutigsten Männer der Geschichte!
Fantastisch geschrieben von Stefan Zweig, atemberaubend gelesen von der talentierten Marit Persiel!
Ein Hörbuch, das man kaum je weglegen kann.
Jetzt in der Fliegenglas App!
Bücher können in Gefühlen verschiedenster Art ihren Ursprung haben. Man schreibt Bücher, angeschwungen von Begeisterung oder angeregt vom Gefühl einer Dankbarkeit, ebenso aber kann wiederum Erbitterung, Zorn und Ärger geistige Leidenschaft entzünden. Manchmal wird Neugier zum Antrieb, die psychologische Lust, sich selber im Schreiben Menschen oder Geschehnisse zu erklären, aber auch Motive bedenklicher Art wie Eitelkeit, Geldlust, Freude an der Selbstbespiegel-ung treiben allzu häufig – zur Produktion; eigentlich sollte sich darum ein Autor bei jedem Buche Rechenschaft geben, aus welchen Gefühlen, aus welchem persönlichen Bedürfnis er seinen Gegenstand gewählt hat. Bei dem vorliegenden Buche bin ich mir selber des innern Ursprungs vollkommen klar. Es entstand aus einem etwas ungewöhnlichen, aber sehr eindringlichen Gefühl: aus Beschämung.
Das kam so. Ich hatte im vergangenen Jahre zum erstenmal die langgewünschte Gelegenheit, nach Südamerika zu reisen. Ich wußte, daß mich in Brasilien einige der schönsten Landschaften der Erde erwarteten und in Argentinien ein unvergleichliches Zusammensein mit geistigen Kameraden. Schon dieses Vorgefühl machte die Fahrt wunderbar, und alles denkbar Freundliche kam während des Reisens hinzu, ein stilles Meer, die völlige Entspannung auf dem geschwinden und geräumigen Schiff, das Losgelöstsein von allen Bindungen und täglichen Vexationen. Unermeßlich genoß ich die paradiesischen Tage dieser Überfahrt. Aber plötzlich, es war am siebenten oder achten Tage, ertappte ich mich bei einer ärgerlichen Ungeduld. Immer wieder der blaue Himmel, immer wieder dies blaue, ruhende Meer! Zu langsam schienen mir in jener plötzlichen Aufwallung die Reisestunden. Ich wünschte innerlich, schon am Ziele zu sein, ich freute mich, wenn die Uhr jeden Tag unermüdlich vorrückte, und mit einemmal bedrückte mich dies laue, dies lässige Genießen des Nichts. Dieselben Gesichter derselben Menschen machten müde, die Monotonie des Bordbetriebs erregte gerade durch ihre gleichmäßig pulsende Ruhe die Nerven. Nur weiter, nur weiter, nur rascher, nur rascher! Mit einemmal war mir dieser schöne, dieser bequeme, dieser komfortable Schnelldampfer nicht mehr schnell genug.
Es bedurfte vielleicht nur dieser einen Sekunde, in der ich selbst meines ungeduldigen Zustands bewußt wurde, und schon schämte ich mich. Da reist du, sagte ich mir zornig, in dem denkbar sichersten aller Schiffe auf der denkbar schönsten Fahrt, und aller Luxus des Lebens steht dir zu Gebote. Ist dir abends zu kühl in deiner Kajüte, so brauchst du nur mit zwei Fingern einen Hahn zu drehen, und die Luft ist gewärmt. Du findest das Mittagslicht des Äquators zu heiß; sieh, nur einen Schritt hast du in den Raum mit den kühlenden Ventilatoren und zehn Schritte weiter steht ein Schwimmbad dir bereit. Bei Tisch kannst du jede Speise und jedes Getränk auf diesem vollkommensten aller Hotels dir wählen, alles ist zauberisch da, wie von Engeln hergetragen und im Überfluß. Du kannst allein sein und Bücher lesen oder hast Bordspiele und Musik und Geselligkeit, so viel du begehrst. Alle Bequemlichkeit ist dir gegeben und alle Sicherheit. Du weißt, wohin du fährst, weißt auf die Stunde genau, wann du ankommst, und weißt, daß du freundlichst erwartet bist. Und ebenso weiß man in London, in Paris, in Buenos Aires und New York in jeder Stunde, an welchem Punkte des Weltalls das Schiff sich eben befindet. Und nur eine kleine Treppe hinauf mußt du zwanzig rasche Schritte gehen, und ein gehorsamer Funke springt vom Apparat der drahtlosen Telegraphie weg und trägt deine Frage, deinen Gruß an jeden Ort der Erde, und in einer Stunde hast du von überall auf Erden Botschaft zurück.
Erinnere dich, du Ungeduldiger, erinnere dich, du Ungenügsamer, wie dies vordem war! Vergleiche doch einen Augenblick diese Fahrt mit jenen von einst, vor allem mit den ersten Fahrten jener Verwegenen, welche diese riesigen Meere, welche die Welt erst für uns entdeckten, und schäme dich vor ihnen! Versuche es dir vorzustellen, wie sie damals auf ihren winzigen Fischerkuttern ausfuhren ins Unbekannte, unkund des Weges, ganz im Unendlichen verloren, ununterbrochen ausgesetzt der Gefahr, preisgegeben jeder Unbill des Wetters, jeder Qual der Entbehrung. Kein Licht des Nachts, kein Trank als das brackige und laue Wasser der Fässer und das aufgefangene des Regens, keine andere Speise als den verkrusteten Zwieback und den gepökelten ranzigen Speck und selbst dies Kärglichste der Nahrung oft durch Tage und Tage entbehrend. Kein Bett und kein Raum des Rastens, teuflisch die Hitze, erbarmungs-los die Kälte und dazu das Bewußtsein, allein zu sein, rettungslos allein, in dieser unbarmherzigen Wüste des Wassers. Niemand daheim wußte monatelang, jahrelang, wo sie waren, und sie selber nicht, wohin sie gingen.
Not fuhr mit ihnen, Tod umstand sie in tausendfältigen Formen zu Wasser und zu Land, Gefahr erwartete sie von Mensch und Element, und monatelang, jahrelang, ewig umrundete sie auf ihren armen, erbärmlichen Schiffen die entsetzlichste Einsamkeit. Niemand, sie wußten es, konnte ihnen helfen, kein Segel, sie wußten es, würde ihnen durch Monate und Monate begegnen in diesen unbefahrenen Gewässern, niemand sie erretten können aus Not und Gefahr, niemand Bericht geben über ihren Tod, ihren Untergang. Und ich mußte nur anfangen, diese ersten Fahrten der Konquistadoren des Meeres mir innerlich auszudenken, und war schon tief beschämt über meine Ungeduld. Dieses Gefühl der Beschämung, einmal erregt, wich nun während der ganzen Reise nicht mehr von mir, der Gedanke an diese namenlosen Helden gab mich keinen Augenblick frei. Es verlangte mich, mehr von jenen zu wissen, die als erste den Kampf gegen die Elemente wagten, zu lesen von jenen ersten Fahrten in die unerforschten Ozeane, deren Schilderung schon meine Knabenjahre erregt hatte.
Ich ging in die Schiffsbibliothek und nahm mir auf gut Glück ein paar Bände. Und von allen Gestalten und Fahrten lernte ich eine am meisten bewundern, die Tat des Mannes, der meinem Empfinden nach das Großartigste geleistet in der Geschichte der Erderkundung, Ferdinand Magellan, er, der mit fünf winzigen Fischerkuttern von Sevilla ausfuhr, um die ganze Erde zu umrunden – die herrlichste Odyssee in der Geschichte der Menschheit vielleicht, diese Ausfahrt von zweihundertfünfundsechzig entschlossenen Männern, von denen dann einzig achtzehn heimkehrten auf zermorschtem Schiffe, aber die Flagge des größten Siegs gehißt auf dem Mast. Viel war in jenen Büchern über ihn nicht berichtet, jedenfalls mir nicht genug; so las und forschte ich, heimgekehrt, weiter, erstaunt, wie Weniges und wenig Verläßliches über diese heldenhafte Leistung bisher gesagt war. Und wie schon mehrmals erkannte ich es als die beste und fruchtbarste Möglichkeit, etwas mir selbst Unerklärbares für mich zu erklären, indem ich es auch für andere gestaltete und darstellte. So entstand dieses Buch – ich darf ehrlich sagen: zu meiner eigenen Überraschung. Denn ich hatte, indes ich diese andere Odysseusfahrt nach allen erreichbaren Dokumenten möglichst der Wirklichkeit getreu darstellte, ununterbrochen das merkwürdige Gefühl, etwas Erfundenes zu erzählen, einen der großen Wunschträume, eines der heiligen Märchen der Menschheit. Doch nichts Besseres als eine Wahrheit, die unwahrscheinlich wirkt! Immer haftet den großen Heldentaten der Menschheit, weil sie sich so hoch über das mittlere irdische Maß erheben, etwas Unbegreifliches an; aber immer gewinnt nur an dem Unglaubhaften, das sie geleistet, die Menschheit ihren Glauben an sich selbst zurück.
Der Name des Mannes, der die erste Umrundung der Erde unternahm, ist in nicht weniger als vier oder fünf verschiedenen Formen der Geschichte überliefert. In den portugiesischen Dokumenten erscheint der große Seefahrer manchmal als Fernão de Magalhais, manchmal als Fernão de Magelhaes, er selbst unterzeichnete später, nachdem er in spanische Dienste übergetreten war, Schriftstücke bald Maghallanes, bald Maghellanes, und die Kartographen latinisierten dann diese spanische Form in Magellanus. Als es galt, für dieses Buch eine einheitliche Namensgebung zu wählen, entschied ich mich für die lateinische und international längst geläufige Form: Magellan, aus Analogie zu Columbus, den wir gleichfalls nicht Christoforo Colombo oder Cristobal Colon nennen. Ebenso ist der habsburgische Herrscher, der ihm die Reise ermöglichte, immer unter seinem berühmteren Namen Karl V. angeführt, obwohl er in jenem Jahr der Ausreise bloß Carlos I., König von Spanien, war und noch nicht zum deutschen Kaiser gekrönt.
Weitere Werke findest Du hier: Stefan Zweig: Hörbücher.
Fliegenglas ist eine mobile App, mit der Du ungekürzte Originaltexte für Philosophie, Spektrum der Wissenschaft und Literatur als Hörbücher hören kannst.
Klicke auf folgende Fragen, um die Antworten zu sehen:
In der ersten Woche nach der Anmeldung für ein Hörbuch-Abo sind all unsere Hörbuch-Abos komplett kostenlos.
Danach kosten die Abos zwischen 4,99 € bis 9,99 € pro Monat. Mehr Informationen dazu findest Du auf unserer Website unter Abos.
Das Abo für Literatur, in dem dieses Hörbuch unter anderen enthalten ist, kostet nach der Testwoche 5,99 € pro Monat.
Alle, bzw. alle Hörbücher unter dem jeweiligen Abo.
Also beispielsweise: Mit dem Literatur-Hörbuch Abo erhältst Du unbegrenzten Zugang zu allen Hörbüchern der Reihe Literatur.
Es sind damit keine weiteren Käufe für Hörbücher aus der gleichen Reihe nötig.
Unsere Hörbuch-Abos sind jederzeit ohne Wenn und Aber schnell und einfach über die Fliegenglas App kündbar.
Auf der Website bieten wir noch ein zusätzliches Kündigungsformular: https://fliegenglas.com/abo-kuendigung
Falls Du eines oder mehrere unserer Hörbücher ohne Abo hören möchtest, kannst Du den Zugang zu den Hörbüchern in der Fliegenglas App auch einzeln erwerben. Klicke einfach auf „Hörbuch kaufen“.
Die Antwort lautet ganz klar: Ja.
Unsere Empfehlung:
Probier es einfach!
Installiere Dir die Fliegenglas App und höre Dir eine längere Hörprobe zu einem Werk Deiner Wahl oder eines der kostenlosen Hörbücher in der App an.
Du wirst Dir schnell Deine eigene Meinung bilden.
Hörbücher bieten viele Vorteile.
Zum Einen können Sie sich dank Hörbücher auch dann mit Texten beschäftigen, wenn lesen nicht möglich ist. Also beispielsweise beim Autofahren, Spazieren, Warten, Kochen, usw.
Hören kann helfen, Inhalte zu verinnerlichen oder überhaupt neu zu entdecken.
Hören kann auch Zeit sparen: Nutzen Sie Wartezeiten, um Wissen zu erwerben.
Und letztlich möchten wir Sie mit unseren Hörbüchern überraschen, inspirieren und begeistern! Denn Wissen kann unterhaltsam sein…
Um Fliegenglas Hörbücher zu hören, benötigst Du ein iPhone, iPad oder Android Smartphone (Samsung oder dergleichen).
Unsere Hörbücher sind sodann in der Fliegenglas App hörbar.
Falls Du Dir nicht sicher bis, ob das funktioniert, installier Dir zuerst die Fliegenglas-App und teste Sie mit unseren kostenlosen Hörproben in der App.
Klicke hier, um die Fliegenglas App zu installieren:
Nein, die Hörbücher können, wie bei anderen Streaming-Apps, nur in der Fliegenglas App gehört werden.
Nein. Unsere Hörbücher sind, wie bei anderen Streaming-Apps, nur in der Fliegenglas App hörbar.
Längere kostenlose Hörproben findest Du in der Fliegenglas App.
Ein Hörbuch-Abo bietet die Möglichkeit, viele Hörbücher einer bestimmten Hörbuchkategorie für einen pauschalen Monatspreis zu hören.
Unsere Abos funktionieren dabei ähnlich wie die Abos anderer Streaming-Anbieter: Sie beinhalten jeweils alle Hörbücher einer bestimmten Kategorie.
Also beispielsweise alle Philosophie-Hörbücher, alle Hörbücher von Spektrum der Wissenschaft oder alle hörbaren Literatur-Werke.
Die Abos bieten insbesondere den Hörerinnen und Hörer Vorteile, die Fliegenglas entweder kostenlos testen möchten oder sich für viele Hörbücher von uns interessieren und einen günstigeren Zugang zu diesen Hörbüchern wünschen.
Mehr Informationen findest Du auf den Seiten zu unseren Hörbuch-Abos.
Fliegenglas ist ein junger Hörbuch-Verlag aus dem wunderschönen Zürich in der Schweiz.
Gegründet von erfahrenen Unternehmern, die mit Herz und Verstand Wissen lieben.
Wir sind ein Kooperationspartner renommierter Verlage wie Spektrum der Wissenschaft, den Suhrkamp Verlag, den Meiner Verlag für Philosophie und viele mehr.
Unsere Mission:
Wir machen Wissen hörbar.
Für Deine Fragen stehen wir Dir gerne zur Verfügung.
Du kannst uns zum Einen über die E-Mail-Adresse fliegen@fliegenglas.com erreichen: Wir antworten immer innerhalb von 12-24 Stunden.
Falls Du nicht so lange warten möchtest, kannst Du uns auch bequem über den Live-Chat erreichen. Klicke einfach hier:
Fliegenglas ist eine mobile App, mit der Du ungekürzte Originaltexte für Philosophie, Spektrum der Wissenschaft und Literatur überall und bequem als Hörbücher hören kannst.
Die Fliegenglas App findest Du im Apple App Store und Google Play Store:
Unsere Hörbuch-Abos
Wir sind für Dich da. Starte einen Live-Chat oder hinterlasse uns eine Nachricht:
Unsere E-Mail Adresse: fliegen@fliegenglas.com
Fliegenglas ist Kooperationspartner von: