A. Testen Sie es einfach!
Wir hören den Einwand des Öfteren: Philosophische Originalwerke könne man nicht als Hörbücher hören.
Unsere Antwortet darauf lautet immer: Testen Sie es doch einfach!
Fliegenglas bietet schließlich viele Möglichkeit, Hörbücher kostenlos zu testen. Wir empfehlen dazu folgenden Artikel:
B. Umfrage 2021
Im Jahr 2021 haben wir von Fliegenglas unter Universitätsprofessoren eine Umfrage durchgeführt und unter anderem die Frage gestellt, ob man philosophische Originalwerke als Hörbuch hören kann.
Das Ergebnis:
Rund 43% haben sich skeptisch gezeigt und sind der Ansicht, man könne die schwierigen Originalwerke für Philosophie nicht als Hörbuch hören.
4% haben angegeben, dass sie das nicht beurteilen könnten.
53% dagegen sehen die Hörbücher als mögliche Ergänzung und Lernhilfe zur Lektüre.
C. Hörbuch als Medienformat entdecken
Branchenstudien gehen davon aus, dass in Deutschland mehr als 40 Prozent mindestens einmal im Monat Hörbücher oder Podcasts (Stand 2023) hören.
Umgekehrt lässt sich daraus schließen, dass rund 60% Hörbücher oder Podcasts entweder noch nie oder nicht regelmäßig hören.
Das deckt sich auch mit unserer Erfahrung:
In Gesprächen und Umfragen stellen wir immer wieder fest, dass viele Menschen am Hörbuchformat zweifeln, weil sie es als Medienformat noch nicht entdeckt haben.
Daher empfehlen wir, wie oben bereits geschrieben, Hörbücher einfach zu testen und sich damit eine fundierte Meinung zu bilden.
D. Ersetzen Hörbücher das Lesen?
Nein. Bei Fliegenglas vertreten wir die Meinung, dass Lesen für den Erwerb von tiefgründigem Wissen unersetzbar ist.
Unser Gründer, Andrea Anderheggen, hat selbst Philosophie im Hauptfach studiert und im Zuge dessen viele der Hauptwerke gelesen. Man kann diese Werke eindeutig nicht gründlich genug verstehen, wenn man sie nur hört.
Aber:
Das Hören philosophischer Hauptwerke bietet verschiedene komplementäre Vorteile zur Lektüre. Unter anderem:
- Auditives Verinnerlichen von Inhalten und Gedanken
- Entdeckung neuer Details, die bei der Wort-für-Wort Lektüre unter Umständen nicht gesehen werden.
- Beschäftigung mit Texten in Kontexten, in denen Lesen nicht möglich ist. Z.B. beim Autofahren, Spazieren etc.