Laches: Von der Tapferkeit (Platon) – Hörbuch

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Autor:

Platon

Sprecher*in:

André Beyer

Hörbuch-Länge:

1 Stunde 15 Minuten

Laches: Von der Tapferkeit (Platon) – Hörbuch

Laches: Von der Tapferkeit (Platon)

Autor: 
Platon
Sprecher*in: 
André Beyer
Hörbuch-Dauer: 
1 Stunde 15 Minuten

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Über dieses Hörbuch

Im Laches Dialog Platons geht es zu Beginn um Erziehungsfragen, später jedoch vor allem um die Frage, was das Wesen der Tapferkeit ist.

Ist Tapferkeit Standfestigkeit?
Ist Tapferkeit eine „Beharrlichkeit der Seele“?
Oder gar eine Form von Wissen?
Und ist Tapferkeit überhaupt eine Tugend?

Diese Fragen bilden in den letzten zwei Dritteln des Dialoges die spannende und bis heute bedenkenswerte Grundlage nach der Frage der Tapferkeit.

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Weitere Hintergründe zum Dialog (Quelle: Wikipedia)

Der Dialog spielt sich in Athen ab, anscheinend in einem Gymnasion. Den aktuellen Hintergrund der Erörterungen über die Tapferkeit bilden die Kampfhandlungen des Peloponnesischen Krieges. Die Zeit der fiktiven Dialoghandlung ist durch zwei datierbare Kriegsereignisse eindeutig eingegrenzt: die im Gespräch erwähnte Schlacht von Delion im Jahr 424 v. Chr. und den Tod des Laches in der Schlacht von Mantineia im Jahr 418 v. Chr. Innerhalb des dadurch vorgegebenen Zeitrahmens 424–418 wird eine weitere Eingrenzung aus Indizien abgeleitet. Im Dialog wird die Tapferkeit des Sokrates in der Schlacht von Delion gewürdigt, aber seine Teilnahme an der wichtigeren Schlacht von Amphipolis im Jahr 422 v. Chr. bleibt unerwähnt. Vielleicht deutet das darauf, dass die athenische Niederlage bei Amphipolis noch in der Zukunft liegt, doch ist dies nur ein schwaches Indiz. Beweiskräftiger ist der auffällige Umstand, dass Lysimachos über die Aktivitäten des Sokrates nicht informiert ist. Solche Unwissenheit wäre nach der Aufführung von Aristophanes’ Komödie Die Wolken 423 v. Chr. kaum vorstellbar, da spätestens ab diesem Ereignis Sokrates eine stadtbekannte Figur war. Daher ist davon auszugehen, dass die Dialoghandlung in den Zeitraum 424–423 v. Chr. fällt.

Bei allen Gesprächsteilnehmern handelt es sich um historische Personen. Der größte Teil der Debatte spielt sich zwischen Sokrates, Nikias und Laches ab; Lysimachos und Melesias, die als Ratsuchende auftreten, tragen keine eigenen Ideen bei. Anwesend sind ferner zwei Knaben, die nur ganz kurz zu Wort kommen: Aristeides, der Sohn des Lysimachos, und Thukydides, der Sohn des Melesias.

Nikias, der prominenteste unter den Anwesenden, zählte zu den führenden athenischen Staatsmännern seiner Zeit. Als Truppenführer war er für seine vorsichtige, risikoscheue Haltung bekannt. Er war der namhafteste Wortführer der Richtung, die für eine Beendigung des Peloponnesischen Krieges und einen Ausgleich mit dem Hauptgegner Sparta eintrat. 421 v. Chr. gelang ihm der Abschluss des nach ihm benannten Nikiasfriedens, der die Kampfhandlungen für mehrere Jahre unterbrach.

Auch Laches setzte sich nachdrücklich für den Friedensschluss ein. Er hatte sich bei den Kämpfen in Süditalien als Kommandeur einer athenischen Streitmacht bewährt und 424 v. Chr. zusammen mit Sokrates an der Schlacht von Delion teilgenommen. Lysimachos und Melesias, die beide zur Zeit des Dialogs schon in fortgeschrittenem Alter standen, stammten aus berühmten Familien: Der Vater des Lysimachos, Aristeides „der Gerechte“, hatte sich in der Zeit der Perserkriege als Staatsmann einen glänzenden Ruf erworben, seine Ehrenhaftigkeit wurde legendär. Melesias war einer der Söhne des Politikers Thukydides, der sich als Hauptrepräsentant der aristokratischen Richtung und Gegenspieler des Perikles profiliert hatte. Im Gegensatz zu ihren Vätern hatten Lysimachos und Melesias nichts Bedeutendes vollbracht, wie Lysimachos mit Bedauern feststellte. Nun hofften sie, dass ihre Söhne, denen sie die Namen der berühmten Großväter gegeben hatten, einen besseren Erfolg erzielen und einen ihrer Abstammung entsprechenden Ruhm erlangen würden.

Der historische Sokrates kämpfte im Peloponnesischen Krieg tapfer mit, aber aus den politischen Auseinandersetzungen in Athen hielt er sich weitgehend heraus. Inwieweit die Ansichten, die Platon seiner literarisch geformten Dialogfigur beilegt, denen des historischen Sokrates entsprechen, ist unklar und in der Forschung sehr umstritten.

Im Dialog lenkt Sokrates mit seinen Fragen und Anregungen den Gesprächsverlauf, tritt aber seiner Gewohnheit gemäß bescheiden auf und betont die Grenzen seiner Kompetenz. Seine geistige Überlegenheit wird in der Runde respektiert; er erfreut sich hoher Wertschätzung, auch die Söhne des Lysimachos und des Melesias bewundern ihn sehr.

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Der Text folgt der Übersetzung durch Friedrich Schleiermacher. In der Kapitelbeschreibung des Hörbuches steht jeweils in eckigen Klammern die Stephanus-Paginierung des griechischen Originaltextes zur besseren Orientierung im Studium.

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